- Distanz: 8.28 km.
- Zeit: 50:07 (6:03 min/km.)
- Art des Trainings: Regeneration
- Laufleistung 41. Woche: 14.46 km.
DIABETES-ANPASSUNG
Vor dem Lauf (14:00):
- BZ: 156 – um 14:50: 216
- BE: –
- BR: 50%
Während dem Lauf:
- BZ: 67
- BE: 4
Nach dem Lauf (16:30):
- BZ: –
- BE: 6
- IE: 8
- BR: 100%
Erläuterung:
Obwohl die Laufzeit unter einer Stunde lag, habe ich meine Basalrate auf 50% reduziert, weil ich aufgrund eines üppigen Frühstücks mit entsprechendem Bolus (8 IE) noch eine deutliche Insulin-Nachwirkung vermutete. Die Auswirkung der BR-Reduktion ist auch gut nachvollziehbar: Der Blutzucker stieg innerhalb einer Stunde von 156 auf 216.
Dennoch hat dieser erhöhte Blutzucker-Ausgangswert nicht gereicht, um ohne zusätzliche Nahrungsaufnahme 8 km zu laufen, denn nach 7 km musste ich aufgrund von leichten Unterzuckerungsgefühlen (Unlust weiter zu laufen/mangelnde Leistungsbereitschaft, gemessener BZ: 67) den Lauf unterbrechen, um zwei Energie-Gels zu mir zu nehmen (4 BE). Sicherlich hätte in dieser Situation auch ein Gel gereicht, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen und keinen Blutzucker-Abfall nach dem Lauf riskieren.
Beim wohlverdienten Kuchenessen nach dem Lauf (6 BE) habe ich allerdings eine Einheit Insulin zusätzlich abgegeben, um die – richtige! – Übervorsichtigkeit auszugleichen.
Konsequenz für zukünftige Läufe:
Gerade bei Läufen, bei denen ich noch eine Restwirkung des Insulins vermute (auch wenn, wie heute, der Frühstücksbolus mehr als 4 Stunden her ist), sollte ich bereits nach 4 oder 5 km den Blutzucker messen und gegebenenfalls etwas essen, um einen Blutzuckerabfall vorzubeugen.
Angesichts der Restwirkung des Insulins hätte die Basalratenreduktion deutlich größer ausfallen können (BR: 30%).
Eine zusätzliche BE vor dem Loslaufen könnte zwar auch das Problem lösen, hätte aber, da der Blutzucker sowieso schon erhöht war, diesen noch weiter erhöht.