Auf dem Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Stuttgart in der vergangenen Woche, bewarb Abbott an ihrem Stand fleißig den Navigator. Zumindest das europäische Management geht offensichtlich fest davon aus, dass es den Navigator weiter bzw. wieder geben wird (vgl. Abbott bezahlt Kunden in den USA den Wechsel vom Freestyle Navigator zu Produkten der Firmen Medtronic oder Dexcom … »).
Kurios war, dass trotz vieler farbiger Werbebanner und -animationen nur ein (!) einziger Empfänger vorgeführt werden konnte, da alle anderen Vorführgeräte inzwischen als Austauschgeräte an Kunden vergeben wurden.
Die Gerüchteküchte lieferte auch endlich eine – zumindest wahrscheinliche – Erklärung für die Lieferprobleme. Allerdings möchte ich mich nicht dafür verbürgen, dass diese stimmt:
Aufgrund der schlechten Fertigungsqualität des Empfängers (dieser ist bekanntlich dem Alltagsleben eines nicht bettlägerischen Diabetikers kaum gewachsen), sei der Zulieferer der verbauten Plastikteile gewechselt worden. Unglücklicher Weise habe die Wirtschaftskrise den neuen Lieferanten vom Markt gefegt, sodass anstatt härterer, stabilerer Plastikteile für das Gehäuse des Empfängers, gar keine geliefert wurden. Man arbeite zwar fieberhaft an einer neuen Lösung, aber bis alles so zertifiziert und genehmigt sei und endlich die Produktion wieder anlaufe, verstreiche halt Zeit.
Was bleibt?
Wir warten auf’s Christkind. Vielleicht legt dieses ja im Dezember einen neuen Navigator unter den Christbaum … 😉
Ausführliche Informationen über die Verwendung des Freestyle Navigators beim Sport finden Sie hier: